Informationen für Trans*-Kinder und
Trans*-Jugendliche, sowie deren Eltern
Auf dieser Seite finden Sie Informationen für die Begleitung von Trans*Kindern und Trans*Jugendlichen im Kindergarten, der Schule oder der Ausbildung.
Selbsthifegruppe für Angehörige
Bei der Selbsthilfegruppe tix von queer-mittelrhein nehmen regelmäßig Kinder, Jugendliche, Eltern, Angehörige und Freunde teil.
1. Treffen der Eltern von Trans*-Kindern und Trans*-Jugentlichen findet am Samstag den 07. März 2015 ab 19 Uhr in den Räumen von Rat und Tat (früher Aids-Hilfe), Moselweißer Straße 65, 56073 Koblenz statt..
Trans*-Kinder und Trans*-Jugendliche haben neben den allgemeinen Fragen aller Trans*geschlechtlichen, eigene und weiterführende Fragen. Antworten dazu sind auf den folgenden Seiten zu finden.
Auch Eltern von Trans*Kinder und Trans*Jugendlichen haben Netzwerke gegründet. Die Links zu diesen Netzwerken sind ebenfalls hier zu finden.
Trans* in Schule
Wenn ein Kind oder ein junger Mensch wagt während der Schulzeit sich zu öffen und sich dazu zu bekennen, sich dem anderen Geschlecht zugöhrig zu fühlen, als dem es bislang zugeordnet wird, gehört viel Mut dazu. Kein Mensch macht dies „einfach mal so“. Vielen ist bewusst, dass mit diesem Outing auch heute oftmals noch Unverständnis, Unkenntnis, Mobbing und Ausgrenzung verbunden ist. Für alle diese Situation braucht es viel Kraft und Unterstützung durch Angehörige, Erzieher_innen und Lehrer_innen. Diese sind jedoch meistens unsicher, da für sie dieses Thema selbst meistens noch neu ist. Deswegen ist es notwendig, sich wenigstens ein Minimum an Zeit mit dieser Thematik zu beschäftigen.
Folgende Untersützungen sind möglich:
- telefonische Beratung oder per E-Mail
- Beratung und Infoveranstaltung vor Ort (für das Kollegium, Elternschaft, den betroffen Jahrgang bzw. Kurs)
- Fortbildungen zu diesem Thema am Pädagogischen Landesinstitut für Lehrer_innen
- Teilnahme an Gruppen für Trans*Jugendliche und Angehörige
- für den Trans*Jungen: Kontakt zu anderen Trans*jugendlichen in Rheinland-Pfalz (für die Eltern: Kontakt zu anderen Eltern von Trans*Jugendlichen)
- längerfristige Begleitung
Trans*Menschen müssen eine Vielzahl an rechtlichen und medizinischen Hürden überwinden, ehe sie in Deutschland so leben dürfen, dass ihr gefühltes Geschlecht mit dem körperlichen und dem von anderen wahrgenommenen Menschen übereinstimmt. Dazu ist es z.B. nach einigen Vorgaben notwendig einen sogenannten „Alltagstest“ zu durchlaufen. Dieser dauert oftmals 18 Monate. In dieser Zeit soll der Mensch in dem gefühlten Geschlecht öffentlich leben, ohne schon medizinische oder rechtliche Anerkennung bekommen zu haben. In diesem Zeitraum sollen alle Beteiligten (also z.B. alle Menschen im Schulumfeld) diese Person entsprechend des gefühlten Geschlechtes behandeln und auch ansprechen – also den „neuen“ Namen verwenden.
In Bezug auf die Verwendung des „neuen“ Names im (Schul-)Alltag und auf Zeugnissen ist folgende juristische Darstellung hilfreich. gutachten_augstein_januar_20132
Für Trans*-Kinder (und Jugendliche):
http://www.trans-kinder-netz.de/
Netzwerk für homosexuelle und transgeschlechtliche (Kinder und) Jugendliche
Netzwerk von Inter* und Trans* Jugendlichen
Für Eltern von Trans*-Kindern (und Trans*-Frauen/Männer)
Für Eltern von Trans*-Kindern:
http://www.trans-eltern.de/?Trans-Eltern
Broschüre: Mein Kind ist das Beste, was mir je passiert ist. (PDF-Download)
SommerCamp für Trans*-Kinder In den USA gibt es ein Projekt für Trans*-Kinder: Sommercamp – dort können Trans*-Kinder mit ihren Familien einige Tage so leben, ohne Vorurteile zu begegnen. Eine gute Idee, leider gibt es etwas vergleichbares (noch) nicht in Deutschland.
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